Die Masters-Saison 2017 ist Geschichte und Teil dieser Geschichte ist der Thüringer STC Racing-Pilot Henry Jacobi! Der 20jährige kämpfte beim Finale der Topserie im schwäbischen Holzgerlingen vor Tausenden von Fans wie ein Löwe und erfüllte sich nach einem großartigen Wochenende seinen Traum vom ersten ADAC MX Masters-Podium. Für das Team STC Racing und seinen herausragenden Fahrer endete damit eine äußerst erfolgreiche Saison, lediglich das Sahnehäubchen MXoN in Matterley Basin steht für die Crew um Henry Jacobi und Colin Streubel noch auf dem Programm.
Beim Thriller in Holzgerlingen lief Jacobi mit der 350er Husqvarna bereits im samstäglichen Qualifying zur Höchstform auf und sicherte sich trotz härtester Konkurrenz von WM-Stars wie Max Nagl, Hunter Lawrence oder Jeremy Seewer einen der absoluten Top-Plätze am Startgatter für die Rennen am Sonntag. Tags drauf erwischte Henry im ersten Finale zunächst nicht den besten Start, doch der Thüringer kämpfte sich schnell in die Top 10. Von dort aus setzte er Runde für Runde Akzente, passierte mit vollem Risiko Kontrahenten und das obwohl die Holzgerlinger Hartbodenstrecke alles andere als geeignet für Überholmanöver bekannt ist. Der Kampf bis zum letzten Meter zahlte sich aus, Henry schaffte es mit Rang 5 im Ziel die Konkurrenz im Kampf um das Podium auf Distanz zu halten.
Im zweiten Lauf wechselte Henry die Position am Gatter und setzte sich äußerst clever nach der Startkurve in der Spitzengruppe fest. In den folgenden Runden geriet unsere Nr. 1 jedoch mächtig unter Druck, die Kraft ließ verständlicherweise etwas nach und Henry musste einige Gegner passieren lassen. Doch der Bad Sulzaer reagierte nicht mit der Brechstange, sondern ging klug auf Nummer Sicher. Eine goldrichtige Entscheidung, denn damit fuhr Henry Platz 3 in der Gesamtwertung der Serie sicher nach Hause und war ebenso wie sein Team am Ende hochzufrieden.
Jacobi: „Der dritte Platz bei den ADAC MX Masters ist mein bestes Ergebnis in dieser Klasse. Ich hoffe, ich konnte auf diese Weise an alle, die mich das ganze Jahr über unterstützt haben, Einiges zurückgeben.“
Für Henry Jacobi hält das kommende Wochenende noch eine besondere Bewährungsprobe bereit. Beim legendären MXoN im englischen Matterley Basin bildet Henry mit seinen Teamkameraden
Dennis Ullrich und Max Nagl das Team Germany.
Viel Glück Henry, dein Team STC Racing drückt ganz fest die Daumen!
Für die kommende Supercross- sowie Motocross-Saison haben das Team STC Racing unter Colin Streubel und Rene Titscher und das Team Sturm Racing von Robert Sturm eine weitgehende Zusammenarbeit vereinbart. Der Grund für das Miteinander ist, die Kräfte vor allem für die lange GP-Saison mit 20 WM-Läufen zu bündeln und Kosten zu reduzieren. Im laufenden Jahr wird es einen gemeinsamen Auftritt bereits mit dem Start der neuen SX-Saison im Herbst geben.
Rene Titscher vom Team STC Racing gab beim ADAC MX Masters-Finale einen Ausblick auf die aktuellen Vorhaben. „Wir werden drei WM-Startplätze und drei EMX-Plätze besetzen. Sicher ist bisher nur, dass Henry Jacobi mit dabei ist, über andere Fahrer sind wir im Gespräch. Wir werden 2018 generell auf Husqvarna starten, was die WM betrifft. In der EMX sind wir da für andere Hersteller offen.“
Ebenfalls in Holzgerlingen wurde der Vertrag von Henry Jacobi beim Team STC Racing verlängert. Der 20jährige Thüringer belegte in der hochklassig besetzten ADAC MX Masters-Serie einen tollen dritten Platz und erreichte im der MX2-WM eine beachtliche Endplatzierung unter den Top 20 der weltbesten MX2-Piloten.
Für Henry Jacobi war das Rennen in Holzgerlingen also in doppelter Hinsicht ein Grund zum Jubeln.
Jacobi: „Es war eine klasse Saison für mich und mein Team STC Racing. Wir sind sehr glücklich mit dem Platz auf dem Gesamtpodium. Nächste Saison werden wir sehr hart
arbeiten, ich danke allen, die Teil dieses erfolgreichen Jahres waren.“
Für Jacobi steht in wenigen Tagen noch ein besonderes Schmankerl an. Beim Mega-Event MXoN im britischen Matterley Basin ist Henry mit von der Partie im Team Germany, seine Teamkameraden sind
Dennis Ullrich und Max Nagl.
Viel Glück Henry, das Team STC Racing drückt die Daumen!
Es ist geschafft, die Motocross GP-Saison 2017 nahm vergangenes Wochenende mit dem letzten WM-Lauf in Frankreich ihr Ende. Auch Henry Jacobi vom Team STC Racing war beim Finale in Villars sous
Ecot mit von der Partie. Am Ende eines kräftezehrenden und vor allem schlammigen Wochenendes stand für den Thüringer ein Platz unter den besten 20 Piloten der MX2-WM in der Schlusstabelle zu
Buche.
Eigentlich gehört die Naturstrecke mit den zahlreichen hängenden Kurven im Osten der Grande Nation zu den landschaftlich schönsten im WM-Kalender. Doch leider hatte Petrus kein Einsehen mit Fahrern, Teams oder den fast 40 000 Zuschauern, die über das Wochenende zur Strecke pilgerten. Pünktlich zum Qualifying am Samstag öffnete der Himmel seine Schleusen und sorgte für eine extrem schwer zu befahrende Schlammwüste. In seinem Qualirennen hatte Henry zunächst einen fantastischen Start und kam auf Position 6 aus der Startrunde zurück. Im Laufe des Rennens musste Henry zwar einige Hochkaräter passieren lassen, doch mit Platz 11 war das erste Ziel erreicht.
Am Rennsonntag konnte sich der 20jährige Husky-Pilot einen guten Platz am Gatter aussuchen. Nach einem Rennen, in dem es aufgrund der indiskutablen Streckenverhältnisse wild herging, finishte Henry auf Rang 16. Im zweiten Lauf konnte sich Henry gut gegen Schlamm und Gegner behaupten und belegte im Ziel Platz 14. Damit erreichte er sein Minimalziel Rang 20 in der Serienwertung. Nach Rennschluss zeigte sich der Bad Sulzaer ziemlich erleichtert:
„Die Saison ist vorbei. Wir sind in den Top20 ohne die Überseerennen. Ich werde sehr sehr sehr hart arbeiten, um kommende Saison eine Überraschung zu schaffen.“
Am kommenden Wochenende bietet sich für Henry Jacobi die nächste Chance auf ein Top-Saisonfinale. Beim ADAC MX Masters-Finale im schwäbischen Holzgerlingen hat Henry noch die Möglichkeit, Rang 2 in der Gesamtwertung zu erreichen. Daumendrücken hilft!
Ebenfalls am Start für das STC Racing-Team war der Südafrikaner Michael Doherty. Nach langem Anlauf gab „Iron Mike“ sein MX1 WM-Debüt in Frankreich und war trotz Anpassungsproblemen zufrieden mit seinem Gastspiel. Doherty wird kommendes Wochenende auch beim Masters-Finale in Holzgerlingen auf einer 450er Yamaha an den Start gehen.
Nächstes Rennen: ADAC MX Masters Finale in Holzgerlingen am 23. und 24. September 2017
Beim WM-Stopp im holländischen Assen machte das Team STC Racing mit seinem Top-Fahrer Henry Jacobi am vergangenen Wochenende Station. Die aufgeschüttete Sandstrecke inmitten der „Cathedral of speed“, der berühmten Motorrad-Rennstrecke in Assen, war für etliche WM-Piloten eine echte Herausforderung. Nach Dauerregen am Freitag kehrte pünktlich zu den Qualifikationsrennen am Samstag die Sonne zurück. 36 000 Zuschauer über das Wochenende sorgten für eine tolle Kulisse beim vorletzten WM-Lauf des Jahres.
Für Henry Jacobi gab es trotz Sonnenschein im Qualifying nicht viel zu lachen. Der 20jährige Thüringer hielt sich nach schlechtem Start zunächst um Position 20 herum, stürzte aber in Runde 6 und fiel bis an das Ende des Feldes zurück. Der Kampfgeist des deutschen Husky-Piloten war intakt, Henry kämpfte sich bis zum Laufende noch auf Rang 23 zurück.
Am Rennsonntag standen die Chancen für unsere Nr. 1 aber gut, bei der langen Startgeraden in Assen spielte die Position am Gatter nur eine untergeordnete Rolle. Leider konnte Henry das nicht zu seinen Gunsten nutzen, was er auch nach den beiden Finalläufen der MX2-Klasse bestätigte.
Henry Jacobi: „Meine Starts waren dieses Wochenende eindeutig das Hauptproblem. Ich bin eigentlich gut gefahren, aber leider immer erst ab der Hälfte des Rennens. Je länger das Rennen ging, umso besser wurde ich. Mit guten Starts wäre ein Platz in der Nähe der Top 10 drin gewesen. Im zweiten Lauf hatte ich etwas Probleme mit dem Rolloff-Film, der war eingerissen.“
Mit wichtigen 10 WM-Punkten im Gepäck trat die Jacobi-Familie zufrieden die Heimreise ins thüringische Bad Sulza an.
Mit diesem Ergebnis hat Henry Jacobi beim letzten WM-Lauf kommendes Wochenende in Frankreich die Möglichkeit, noch auf Position 19 in der MX2-Gesamtwertung vorzustoßen. Das bedeutet: Daumendrücken nächsten Sonntag für Henry # 29!
Nächstes Rennen: Nächstes Rennen: MXGP Villars sous Ecot (FRA)- 17. September 2017
Zum vorletzten Rennen der hochkarätigen ADAC MX Masters-Serie 2017 reiste das Team STC Racing zur Traditionsstrecke „Auf der Wacht“ in das schwäbische Gaildorf. Die Hartbodenstrecke wie auch der gastgebende MSC genießen einen ausgezeichneten Ruf und so ging unsere Nr. 1 Henry Jacobi voller Hoffnung in die Rennen.
Das Qualifying am Samstag verlief für den 20jährigen Thüringer vielversprechend. Jacobi gelang bereits zu Beginn eine schnelle Runde und diese hielt bis zum Ende des Rennens als Bestzeit. Damit konnte sich Henry mit seiner 450er Husqvarna als Zweiter hinter Topfavorit Max Nagl die Startspur aussuchen. Der STC-Pilot wählte die Position direkt neben dem deutschen WM-Star ganz innen und das sollte nicht die schlechteste Entscheidung gewesen sein.
In den Finalrennen am Sonntag spielten Wetterkapriolen eine entscheidende Rolle. Der erste Lauf wurde bei drückender Hitze ausgetragen, zu Beginn von Lauf 2 begann es wie aus Eimern zu schütten und die Strecke verwandelte sich in Sekunden in eine rutschige Schlammwüste.
Zu Lauf 1: Henry kam gut neben Nagl vom Gatter weg, ging als Neunter in die erste Runde. Doch schon kurze Zeit später machten sich technische Probleme an der Hinterradbremse bemerkbar, die für den Rest des Rennens nicht mehr funktionierte. Trotzdem schaffte es der Husky-Pilot irgendwie, sich um Rang 8 herum zu halten, doch kurz vor Ultimo verlor er die Nerven. „Der Fehler war, dass ich meinen Platz halten wollte. Besser wäre es gewesen, meinen Kontrahenten einfach vorbeizulassen, aber taktisches Denken war in diesem Moment wohl nicht drin. So kam es zum Unfall und damit eine Null-Punkte Nummer. Ich war so wütend und enttäuscht, dass die Bremse wieder kaputt ging, Runde für Runde hat sich das in mir aufgestaut und dann bin ich leider einfach von der Strecke gegangen. Das war nicht in Ordnung und ich möchte mich dafür entschuldigen.“
Im zweiten Lauf kam Jacobi mit dem heftigen Regen und Schlamm hervorragend zurecht und fand sich zur Rennhälfte auf einem sensationellen zweiten Platz wieder. Ein Problem mit dem Roll Off führte zu einem kleinen Sturz, Henry büßte zwei Plätze ein, konnte aber als Vierter im Ziel hoch in die Punkte fahren.
Damit beträgt sein Rückstand in der Masters-Gesamtwertung 17 Punkte auf Rang 3. Beim Finale in Holzgerlingen im September hat Henry Jacobi somit noch eine realistische Chance auf das Gesamtpodium.
Nächstes Rennen: MXGP Jacksonville (USA)
Für den Thüringer Husqvarna-Piloten brachte der Kurztrip vergangenes Wochenende in das tschechische Loket nichts Zählbares. Beim Großen Preis von Tschechien auf der spektakulären Hartbodenstrecke in der Nähe der Burg Loket fand unsere Nr. 1 im STC Racing Team niemals in die Erfolgsspur.
Der 13. WM-Lauf dieser Saison brachte Henry Jacobi kein Glück. Der 20jährige Bad Sulzaer musste bereits in der Qualifikation am Samstag mit technischen Problemen zurechtkommen, das gelang mit Startplatz 16 am Ende noch zufriedenstellend.
Bei äußerst wechselhaften Bedingungen ging es am Rennsonntag in Loket ans Eingemachte. Jacobi haderte im ersten Lauf der MXGP-Klasse vor allem mit dem durch heftige Regenfälle komplett schlammigen und dadurch rutschigen Track. Henry musste zweimal zu Boden, danach fuhr er entnervt zurück in das Paddock.
Der zweite Anlauf bei nunmehr sonnigen Bedingungen sah zunächst vielversprechend aus. Henry konnte sich lange Zeit im zweiten MXGP-Finale auf Position 12 halten, bis er an einem Sprung in Zielnähe mit dem Stiefel hängenblieb und einen heftigen Abflug produzierte. Damit war sein Arbeitstag beendet und der Thüringer STC-Pilot musste eine schmerzhafte Heimreise antreten. Jacobi: „Ich bin voller Blutergüsse und habe heftige Schmerzen!“
Doch die Zeit heilt alle Wunden und so geht es für Henry bereits am 6. August in die Sandhölle im belgischen Lommel. Mit dem Sieg im Sand von Tensfeld im Kopf sollte unser Juniorenweltmeister aber in der Lage sein, im berüchtigten belgischen Tiefsand eine Topleistung abzuliefern.
Letztes Wochenende war die fantastische Berg- und Talbahn im französischen Ernee Schauplatz für GP Nr. 9 der laufenden Saison. Nach seinem tollen Auftritt im Teutschenthaler Talkessel ging unser Top-Pilot Henry Jacobi voller Optimismus in die Rennen der MX2-Klasse. Leider musste sich der Thüringer unter der Woche aber mit einer Bronchitis herumplagen und das sollte sich in Ernee negativ auswirken.
Bereits im Zeittraining zeigte der 20jährige überwunden geglaubte Schwächen, konnte keine richtig schnelle Runde fahren und musste sich mit Rang 16 für die finalen Startgatter zufrieden geben.
Beim ersten MX2-Endlauf am Sonntag setzten sich die Probleme von Henry fort. Der STC Racing-Pilot konnte trotz ordentlichem Start keinen Rhythmus finden und wirkte körperlich angeschlagen. Die Pause zwischen den beiden Finals nutzte Jacobi um zu relaxen und tatsächlich begann Heat 2 verheißungsvoll. Jacobi schoß aus dem Gatter und kam in den Top Ten aus der Startrunde. Seine Position konnte er bis zur Rennmitte verteidigen, dann verließen ihn die Kräfte. Ein Sturz kam hinzu und im Ziel stand für den Husky-Fahrer erneut Rang 17 zu Buche.
Nach Rennschluss zeigte sich Henry Jacobi enttäuscht: „Was für ein Wochenende. Ich hatte null Power für die Rennen heute, weil ich in den letzten Tagen krank war. Besonders im zweiten Lauf hab ich alles gegeben. Aber nach 15 Minuten war der Stecker gezogen! Ich nehme aber trotzdem viel Positives mit nach Hause. Ich kann die Zeiten der vorderen Fahrer mitgehen und bin durchaus in der Lage die Top 5 anzugreifen. Und weitere WM-Punkte gab es auch.“
Beim kommenden WM-Lauf in Russland wird Henry nicht an den Start gehen, weil der finanzielle Aufwand zu hoch ist.
Der Liechtensteiner Luca Bruggmann war auf einer STC Racing Yamaha in der 250er EM im Einsatz. Der 22jährige konnte sich mit einem tollen Auftritt im Last Chance Race als Zweiter für die Endläufe qualifizieren. In dem sehr hochklassigen Feld zeigte Luca jeweils eine gute Leistung, blieb am Ende leider punktlos.
Mit Nico Seiler und David Schoch waren zwei weitere Schweizer Piloten für unser Team STC Racing in der EMX 250 am Start.
Das Duo scheiterte aber noch an der Qualifikationshürde.
Der Deutschland-GP im legendären Teutschenthaler Talkessel zählt zu den größten Momenten im Leben eines Motocrossers. Nicht anders ist es beim Thüringer Husky-Piloten Henry Jacobi, der bei WM-Lauf in Sachsen-Anhalt vor vielen Tausend Fans für unser Team STC Racing die Ehre hatte, an den Start zu gehen.
Der Kurs in Teutschenthal zählt seit eh und je zu den Lieblingsstrecken des 20jährigen Thüringers. Auf der spektakulären und mit Höchstschwierigkeiten nur so gespickten Hartbodenstrecke gelangen Henry Jacobi bereits in den vergangenen Jahren immer wieder beeindruckende Auftritte.
Kein Wunder also, dass der junge STC Racing-Pilot von der ersten Sekunde bei seinem Heimrennen hochmotiviert zur Sache ging. Nach einem vielversprechenden 7. Platz im Zeittraining und Rang 8 im umkämpften Qualifikationsrennen um die besten Startplätze ging Henry voller Selbstvertrauen in die MX2-Finalrennen am Sonntag.
Als nach der Mittagspause vor einer beeindruckenden Kulisse im Talkessel das Gatter zum ersten MX2-Finale fiel, kam Henry glänzend platziert in die Startkurve. Das Tempo der Spitzenpiloten konnte er sofort mitgehen und duellierte sich zunächst mit Landsmann Brian Hsu und führte ab der Rennhälfte einen harten Kampf um Rang 7 mit dem starken Holländer Bogers. Der achte Platz im Ziel inmitten der absoluten Weltklasse war der Lohn für die harte Arbeit von Jacobi in den letzten Wochen.
Der erste Lauf hatte auf der anspruchsvollen Strecke im Kessel viel Kraft gekostet. Beim Start zu Heat 2 war Henry nicht in der Spitzengruppe vertreten und musste im Mittelfeld Schwerstarbeit verrichten. In Runde 8 stürzte der Thüringer, schlug sich dabei den Kopf heftig an und fuhr mit verbogenem Lenker und Brummschädel zurück in das Paddock.
Nach dem Rennen sagte Henry Jacobi: „Da war fast ein perfektes Wochenende für mich. Es müssen aber halt zwei gute Läufe zusammenkommen. Nächste Woche geht es ja bereits weiter in Frankreich, von dort möchte ich mit Punkten aus beiden Läufen nach Hause kommen.“
Nächstes Rennen: 25.-28.05 MXGP of France / Ernee
Nach dem schweren Sand-GP im lettischen Kegums stand am vergangenen Wochenende für unsere Nr. 1 Henry Jacobi der dritte Lauf der deutschen Topserie ADAC MX Masters in Mölln (Schleswig-Holstein) an. Die Strecke im hohen Norden feierte ihr Debüt im Kreis der Masters-Veranstalter, war somit fast allen Startern unbekannt. Für Henry Jacobi erwies sich das als Vorteil, von den ersten Trainings an hatte der Thüringer den Möllner Mischboden-Track fest im Griff.
Als am Rennsonntag nach dem Mittag das Startgatter zum ersten Masters-Finale fiel, zeigte Henry mit der 350er Husqvarna eine fantastische Reaktion. Der Bad Sulzaer klemmte sich direkt an die beiden Topfavoriten Seewer (SUI) und Ullrich und konnte den deutschen Titelverteidiger in Runde 2 knacken. In der Folge fuhr Jacobi ein wahnsinnig konstantes Tempo, erst nach der Rennhälfte bekam er Gesellschaft durch das australische Wunderkind Hunter Lawrence. Henry versuchte alles, um den Everts-Schützling hinter sich zu halten, doch vier Runden vor Ende erlahmte der Widerstand und Lawrence ging vorbei. Im Ziel wurde Henry als Dritter abgewunken. Fahrer, Team, Fans und Familie waren glücklich und fieberten Lauf 2 entgegen.
Und erneut zeigte der Thüringer Juniorenweltmeister einen wahren Bombenstart und arbeitete sich im ersten Drittel auf Rang 3 vor. Die beiden Führenden Seewer und Ullrich waren außer Reichweite, doch aus den Tiefen des Feldes kam erneut mit Hunter Lawrence ein unerbittlicher Gegner. Henry konnte dem Passiermanöver nichts mehr entgegensetzen, sicherte aber den wichtigen vierten Platz und erreichte damit sein erstes Tagespodium in der umkämpften Masters-Klasse 2017.
Das Fazit des Husky-Piloten fiel natürlich positiv aus und ein Blick auf das nächste Highlight fehlte auch nicht. „Ein tolles Wochenende mit spannenden Rennen. Ich bin wirklich zufrieden. In der Meisterschaftstabelle liege ich jetzt auf Platz 5. Natürlich möchte ich noch weiter nach vorne. Jetzt geht es zum Heim-GP nach Teutschenthal. Ich hoffe, ihr kommt alle vorbei. Es wird bestimmt ein super Wochenende!“
Im ADAC Youngstercup ging der junge Schweizer Nico Seiler auf einer KTM für das Team STC Racing an den Start und erreichte auf Anhieb die Finalläufe. Und das, obwohl der 17jährige nach einem Arbeitsunfall vor Mölln mit einer Blutvergiftung kämpfte.
Seiler sorgte für eine kleine Sensation, als er im ersten Endlauf des Youngstercup sechs Runden lang das Rennen anführte. Die ungewohnte Situation und der Druck der Top-Piloten forderten zwar ihren Tribut, doch Platz 14 war am Ende ein guter Auftakt. Im zweiten Lauf war der Start von Nico nicht optimal, doch auch diesmal kämpfte der junge Schweizer und fuhr am Ende mit Rang 18 noch in die Punkte.
Nächstes Rennen: MXGP Teutschenthal 21. Mai 2017
Am vergangenen Wochenende stand für unsere Nr. 1 Henry Jacobi der WM-Lauf im lettischen Kegums auf dem Programm. Für den Thüringer eine gute Gelegenheit, das negative Erlebnis vom Masters-Lauf in Jauer zu korrigieren. Die Sandstrecke in Kegums erwies sich als eine der härtesten im bisherigen WM-Kalender, etliche Piloten zogen sich bei Stürzen teils schwere Verletzungen zu.
Das blieb Henry gottseidank erspart, der 20jährige zeigte ganz im Gegenteil bereits in den Trainingsläufen und der Qualifikation tolle Leistungen und nahm zu Recht einen der besseren Plätze am Startgatter für die Finals der MX2-Klasse ein.
Als am Sonntagmittag das erste Startgatter für den Bad Sulzaer fiel, war seine Reaktion alles andere als erfolgsversprechend. Aber Henry fand bereits in den ersten Kurven einige Schlupflöcher, passierte etliche Piloten und kam auf Rang 16 aus der Startrunde. Im Laufe des Rennens fand Jacobi gute Spuren auf der spektakulären Strecke und lieferte mit Rang 12 erneut ein Topresultat auf allerhöchstem Niveau ab.
In Lauf 2 schoss Henry mit der STC-Husqvarna förmlich aus dem Gatter, wurde aber in der Startkurve vom gestürzten Schweizer Jeremy Seewer gebremst. Die anschließende Aufholjagd wurde durch einen erneuten Sturz in der dritten Runde jäh beendet, der Rhythmus war weg und Henry konnte das Rennen nur auf Rang 27 beenden.
Trotz des unglücklichen zweiten Laufs blieb von Jacobi in Kegums ein positiver Eindruck. Das sah auch der Husqvarna-Pilot selbst so: „Das Motorrad, das Fahrwerk, alles funktionierte gut. Auf diesem Weg vielen Dank an alle, die daran arbeiten, dass es Schritt für Schritt nach vorn geht.“
Für unseren Chemnitzer Justin Trache war der Ausflug nach Kegums eine wichtige Lehrstunde. Der 15jährige scheiterte im Last Chance Rennen und schilderte die Situation: „Ich bin in der Nähe der Box gestürzt. Nach dem Sturz bin ich direkt in die Box gefahren und wurde deswegen auch disqualifiziert.“
Nächstes Rennen: ADAC MX Masters Mölln, 14. Mai 2017
Für das Team STC Racing mit den drei Piloten Henry Jacobi, Luca Bruggmann und Justin Trache stand am vergangenen Wochenende mit dem WMLauf im holländischen Valkenswaard einer der großen
europäischen Sandklassiker auf dem Programm. Besonders der Thüringer Henry Jacobi freute sich nach vielen Trainingsrunden im Sand auf die hammerharte Strecke, stolze 26 000 Zuschauer ließen
sich das Sandspektakel nicht entgehen.
Am Samstag verlief speziell die Qualifikation für die MX2-Endläufe wie so häufig in letzter Zeit nicht optimal für den 20jährigen Husqvarna-Piloten. Auch in Valkenswaard zeigte Jacobi
Nerven beim Versuch, eine schnelle Runde zu fahren. Mit Platz 25 war die Ausgangsposition für die enorm wichtigen Zehntelsekunden am Gatter alles andere als zufriedenstellend.
Doch als am Sonntag das wichtige Startgatter zum ersten MX2-Finale fiel, gelang Henry eine glänzende Reaktion. Bereits auf den ersten Metern schob er sich in die vorderste Linie und wurde am
ersten Table auf Position 15 gezählt. Im Verlauf des Rennens gelang es Jacobi, die 250er Husqvarna mit stabilen Rundenzeiten bis auf Rang 13 nach vorn zu bringen.
Diese Top-Platzierung verteidigte er bis in das Ziel und strahlte nach dem Rennen: „Ich bin wirklich glücklich, endlich konnte ich zeigen, dass ich gut vorbereitet bin und auch in der
Weltmeisterschaft gute Platzierungen erreichen kann.“
In Heat 2 kam die # 29 nur im Mittelfeld aus der Startkurve und blieb zudem am gestürzten Russen Brylyakov hängen. Doch exakt wie im zweiten Lauf in Drehna nahm Henry sein Herz in beide Hände,
kämpfte verbissen um jede Position und erreichte tatsächlich im Ziel auf Rang 18 noch die kaum für möglich gehaltenen Punkteränge. Respekt!
Nach Valkenswaard steht nun für Jacobi der zweite ADAC MX Masters-Lauf im sächsischen Jauer auf dem Programm.
Der Österreicher Michi Kratzer musste leider aufgrund einer Verletzung die Rennen zur 250er EM absagen.
Erstmals war in Holland der Liechtensteiner Luca Bruggmann für unser Team unterwegs. Mit dem schweren Track hatte der Yamaha-Pilot so seine Schwierigkeiten. Luca musste in das Last Chance Rennen und verpasste dort seine letzte Chance bereits in der Startphase durch einen Crash.
In der 125er EM ging der Chemnitzer Justin Trache zum ersten Mal in dieser Saison bei einem Rennen der hochklassigen Teenager-Serie an den Start. Erwartungsgemäß blieb es für den 14jährigen in seinem Debütjahr auf der 125er STC Yamaha noch bei einer Lehrstunde im tiefen Sand von Valkenswaard, nach dem Zeittraining war der Arbeitstag für Justin beendet.
Nächstes Rennen: 30. April ADAC MX Masters Jauer
*Fotos Copyright * Steve Bauerschmidt / www.mx-fotos.de
Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, nach vier Übersee-GP’s in Folge feierten die MX-Fans den ersten WM-Lauf auf europäischem Boden im italienischen Trentino. Auch für unser STC
Racing Team war es logischerweise die Europa-Premiere. Mit den beiden Piloten Henry Jacobi (MX2) und Michael Kratzer (EMX 250) war man gut aufgestellt, als am Samstag bei idealen äußeren
Bedingungen auf der spektakulären Berg- und Talbahn zwischen Gardasee und Dolomiten das Rennwochenende startete.
Im Zeittraining konnte der Juniorenweltmeister Henry Jacobi auf seiner 250er STC- Husqvarna einige schnelle Runden fahren. Leider gelang das dem Thüringer im anschließenden Quali Race nicht mehr.
Henry hatte das gesamte Wochenende starke Probleme mit dem neuen Startgitter und verlor bei sämtlichen Starts entscheidend an Boden.
Beide MX2-Finalläufe verliefen so enttäuschend für den 20jährigen Top-Piloten im Team, im Ziel stand jeweils ein Platz jenseits der Top 20 zu Buche. Mit null Punkten im Gepäck ging es auf die
lange Rückreise, doch Henry fand schnell wieder zur gewohnt positiven Energie zurück.
„Ich nehme trotzdem viel Positives mit in das nächste Rennwochenende. Unser Speed ist gut und wenn die Startphase besser verläuft, kann ich auch in die Punkte fahren. Jetzt steht Valkenswaard vor
der Tür, ich habe viel im Sand trainiert und hoffe auf ein gutes Ergebnis.“
Für den 23jährigen Österreicher Michi Kratzer war der Start in der hochklassig besetzten EMX 250 in Trentino eine große Herausforderung. Der Kawasaki-Pilot stellte sich
dieser Aufgabe und konnte mit seinem EM-Wochenende durchaus zufrieden sein. Kratzer scheiterte im Qualifying knapp an der direkten Qualifikation. Die letzten 15 Fahrer fuhren alle innerhalb von
einer Sekunde, die Leistungsdichte war auf der Hartbodenstrecke enorm. Im Last Chance kam Michi als Zehnter aus dem Gatter, wurde dann aber in einen Startcrash verwickelt und schaffte es vom Ende
des Feldes mit hohem Einsatz noch bis auf Platz 25 vor.
Next Race: GP Valkenswaard (HOL) 23. April
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